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SCHULTERINSTABILITÄT

Die Schulterinstabilität entsteht, wenn der Oberarmkopf nicht mehr sicher in der Gelenkpfanne zentriert bleibt. Ursache kann eine angeborene Überbeweglichkeit, eine unfallbedingte Luxation (Auskugeln der Schulter) oder wiederholte Belastungen sein. In vielen Fällen kommt es dabei zu Verletzungen der Gelenklippe (Labrum) oder des knöchernen Pfannenrands. Betroffene leiden unter Schmerzen, Unsicherheitsgefühlen und Kraftverlust, insbesondere bei Belastung oder Überkopftätigkeiten.

Behandlung der Schulterinstabilität 

Die Therapie richtet sich nach der Art und Schwere der Instabilität: 

  • Konservative Behandlung: Bei funktioneller Instabilität kann eine gezielte Physiotherapie helfen, die Schultermuskulatur zu stabilisieren und erneuten Luxationen vorzubeugen.
  • Minimalinvasive Labrumrefixation: Wenn das Labrum eingerissen ist (z. B. Bankart-Läsion), wird es arthroskopisch refixiert, um die natürliche Stabilität des Gelenks wiederherzustellen.
  • knöcherne Rekonstruktion: Bei schweren knöchernen Defekten der Gelenkpfanne oder des Oberarmkopfes muss das Gelenk durch einen Knochenaufbau stabilisiert werden (z. B. mit einer Latarjet-Operation).

Im spezialisierten Zentrum RESTART-ORTHO bieten wir modernste Diagnostik und maßgeschneiderte Therapiekonzepte, um Ihre Schulter wieder stabil und belastbar zu machen. 

1. Was bedeutet Schulterinstabilität?

Die Schulter kann teilweise oder ganz aus der Gelenkpfanne rutschen oder fühlt sich dauerhaft unsicher an.

2. Wie kommt es dazu?

Oft nach einer Luxation (Auskugeln) oder durch angeborene Bindegewebsschwäche und wiederholte Überlastung.

3. Welche Beschwerden entstehen?

Unsicherheitsgefühl, Schmerzen bei bestimmten Bewegungen und gelegentlich Blockaden.

4. Wie wird sie diagnostiziert?

Durch klinische Stabilitätstests, ergänzt durch MRT oder Arthroskopie.

5. Kann sie ohne OP behandelt werden?

Ja, in einigen Fällen kann gezieltes Muskelaufbautraining die Stabilität wiederherstellen.

6. Wann wird operiert?

Bei wiederholtem Auskugeln oder nachgewiesenen Rissen der Gelenklippe (Labrum).

7. Was passiert bei der OP?

Das Labrum wird arthroskopisch mit Fadenankern refixiert; bei knöchernen Defekten erfolgt zusätzlicher Knochenaufbau.

8. Wie lange dauert die Rehabilitation?

Meist 4–6 Monate bis zur vollständigen Belastbarkeit, abhängig vom Eingriff.