loading
Knie Behandlung

OPTIMALE BEHANDLUNG VON AXOMERA-THERAPIE

Die Axomera-Therapie ist eine innovative Methode zur gezielten Schmerzlinderung und Heilungsförderung bei akuten wie chronischen Beschwerden des Bewegungsapparates. Sie kombiniert neueste Erkenntnisse aus der Neurophysiologie mit bewährten Prinzipien der Regeneration – ganz ohne Medikamente oder operative Eingriffe. Auch bei orthopädischen Notfällen wie einem Kreuzbandriss, einer Schulterluxation oder einem Meniskusriss kann die Therapie eine wertvolle Unterstützung im Heilungsprozess bieten. 

1. Was ist die Axomera-Therapie und wie wirkt sie?

Die Axomera-Therapie ist ein neuartiges medizinisches Verfahren zur Reduktion von Schmerzen und zur Förderung der körpereigenen Heilung. Entwickelt wurde sie von dem Düsseldorfer Orthopäden und Akupunkturforscher Professor Dr. med. habil. Albrecht Molsberger. Das Verfahren basiert auf der Anwendung von schwachen elektrischen Impulsen, die gezielt und punktgenau über Akupunkturnadeln in schmerzhaftes oder geschädigtes Gewebe geleitet werden. Benannt wurde die Methode in Anlehnung an den mexikanischen Schwanzlurch Axolotl, der durch elektrische Steuerprozesse in der Lage ist, verloren gegangene Körperteile vollständig zu regenerieren. In ähnlicher Weise soll die Axomera-Therapie die natürlichen Regenerationsprozesse im menschlichen Körper stimulieren. 

Die Impulse, die während der Behandlung appliziert werden, imitieren körpereigene Steuermechanismen und sollen so die Reparaturprozesse im Bereich von Muskeln, Sehnen, Bindegewebe und Nerven aktivieren. Ziel ist es, entzündliche Prozesse zu regulieren, ein schnelles Abschwellen des entzündlichen Gewebes zu erreichen, die Durchblutung zu fördern und die Heilung zu beschleunigen. Dabei steht nicht die Unterdrückung des Symptoms Schmerz im Vordergrund, sondern die gezielte Anregung regenerativer Prozesse im betroffenen Gewebe. 

Mann Sprung
frau

2. Wie funktioniert die Axomera-Therapie in der Anwendung?

Für die Behandlung werden dünne Elektroden verwendet, die über feine Sonden wie Akupunkturnadeln in unmittelbare Nähe der betroffenen Körperregion eingebracht werden. Die Platzierung erfolgt präzise, um die Reizleitung auf die schmerzhaften Strukturen zu fokussieren. Die Stromimpulse werden computergesteuert abgegeben und entsprechen in Frequenz und Intensität den natürlichen Signalen des Körpers. Auf diese Weise sollen die Zellreaktionen in Gang gesetzt werden, die für den Heilungsprozess notwendig sind. Axomera kann universell bei Schmerzen eingesetzt werden. 

Die Behandlung selbst ist in der Regel schmerzarm. Eine Therapiesitzung dauert etwa 30 Minuten. Je nach Beschwerdebild sind drei bis sechs Anwendungen vorgesehen. Bereits nach wenigen Sitzungen berichten viele Patientinnen und Patienten von einer spürbaren Besserung der Symptome. 

3. Bei welchen Beschwerden kann die Axomera-Therapie eingesetzt werden?

Die Axomera-Therapie wird insbesondere zur Behandlung von Schmerzen eingesetzt, die durch muskuläre, sehnige oder nervale Strukturen verursacht werden. Sie findet Anwendung bei akuten und chronischen Sportverletzungen wie Muskelfaserrissen, Sehnenreizungen oder Bänderdehnungen. Auch bei typischen Knieverletzungen wie einem Kreuzbandriss, Meniskusriss oder einer Kniescheibenverrenkung kann sie die Heilung fördern. 

Darüber hinaus wird das Verfahren bei chronischen Schmerzsyndromen eingesetzt, etwa bei Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelverspannungen oder auch Spannungskopfschmerzen. Auch neuropathische Schmerzen, zum Beispiel nach einer Nervenverletzung oder im Rahmen einer diabetischen Polyneuropathie, zählen zum Anwendungsspektrum. Nach operativen Eingriffen, wie einer Kreuzbandriss-Operation oder einer Schulterluxation-Operation, kann die Axomera-Therapie ebenfalls helfen, postoperative Schmerzen zu lindern und die Heilung zu fördern. 

4. Wie läuft die Behandlung konkret ab?

Zu Beginn jeder Behandlung steht eine ausführliche Untersuchung, bei der geklärt wird, ob die Axomera-Therapie im konkreten Fall geeignet ist. Der behandelnde Arzt analysiert dabei die Schmerzursache, identifiziert die betroffenen Strukturen und entscheidet gemeinsam mit dem Patienten welche Behandlungsoptionen in Frage kommen. 

Im Anschluss an die Diagnostik erfolgt mit Hilfe eines speziellen Tasters die exakte Lokalisation der Schmerzpunkte. Anschließend werden die Elektroden (spezielle Akupunkturnadeln) in das Schmerzzentrum navigiert. Die Nadelelektroden werden nun mit der Steuereinheit des Gerätesystems verbunden und ein feinjustierbarer Gleichstrom wird Beschwerdeadaptiert eingestellt. Die Stromimpulse werden für etwa 30 Minuten abgegeben. Die Strombehandlung ist schmerzfrei. Einige Patientinnen und Patienten empfinden dabei nur ein leichtes Kribbeln oder Wärmegefühl. Die Anzahl der Sitzungen richtet sich nach dem individuellen Heilungsverlauf, beträgt jedoch in der Regel nicht mehr als sechs Anwendungen, sowohl bei Muskelfaserrissen, Bandverletzungen, Sehnenscheidenentzündungen oder chronischen Schmerzen. 

5. Welche Vorteile bietet die Axomera-Therapie gegenüber anderen Methoden?

Ein wesentlicher Vorteil liegt in der Tatsache, dass es sich bei der Axomera-Therapie um ein nicht-invasives Verfahren handelt. Eine Operation ist nicht erforderlich. Auch auf die Gabe von Medikamenten, insbesondere Schmerzmitteln, kann häufig verzichtet werden. Die Methode zeichnet sich durch eine schnelle Wirkung bei gleichzeitig geringen Nebenwirkungen aus. Da die Therapie auf die Aktivierung körpereigener Heilungsprozesse abzielt, steht die Unterstützung der natürlichen Regeneration im Vordergrund – sowohl bei Muskel-, Bandverletzungen, oder Sehnenscheidenentzündungen. 

Viele Patientinnen und Patienten berichten bereits nach wenigen Sitzungen von einer deutlichen Schmerzlinderung und verbesserten Beweglichkeit. Gerade bei chronischen Beschwerden bietet die Axomera-Therapie eine vielversprechende Ergänzung oder Alternative zu herkömmlichen Behandlungsverfahren. 

6. Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Die Behandlung gilt allgemein als gut verträglich. In seltenen Fällen kann es zu einer leichten Rötung der Haut oder zu einem vorübergehenden Kribbeln an der behandelten Stelle kommen. Diese Reaktionen verschwinden in der Regel innerhalb kurzer Zeit von selbst. Schwerwiegende Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt, da keine Medikamente verabreicht und keine invasiven Maßnahmen durchgeführt werden. Vereinzelte Fälle mit einer vorübergehenden Schmerzverstärkung beobachten wir ebenfalls. Erfahrungsgemäß ist das jedoch ein prognostisch günstiges Zeichen und hat auf die folgenden Behandlungen unmittelbaren Einfluss. 

7. Wer sollte auf die Axomera-Therapie verzichten?

Trotz ihrer guten Verträglichkeit ist die Axomera-Therapie nicht für alle Patientengruppen geeignet. Menschen mit einem implantierten Herzschrittmacher oder einem Defibrillator dürfen nicht behandelt werden, da die elektrischen Impulse die Funktion dieser Geräte beeinträchtigen können. Auch für schwangere Frauen ist die Therapie nicht zugelassen. Bei schweren neurologischen Erkrankungen, insbesondere solchen mit erhöhter Anfallsbereitschaft, sollte die Therapie ebenfalls nicht angewendet werden. In allen Zweifelsfällen ist eine sorgfältige ärztliche Abklärung erforderlich. 

8. Wie sieht die Nachbehandlung aus?

Was ist in den ersten Tagen zu beachten?

In den ersten Stunden nach der Axomera-Therapie sollte die behandelte Körperstelle geschont und nicht überbeansprucht werden. Intensive körperliche Aktivität, wie Sport oder schwere körperliche Arbeit, sollte idealerweise für 24 Stunden vermieden werden. Leichte Alltagsbewegungen sind hingegen erlaubt und können die Durchblutung fördern.

Welche Bewegungsübungen können ausgeführt werden?

Leichte Mobilisationsübungen, die keine Schmerzen verursachen, sind meist schon kurz nach der Behandlung sinnvoll. Sie unterstützen die Durchblutung und fördern die Heilungsprozesse im Gewebe. Auf intensives Training oder übermäßige Dehnungen sollte zunächst verzichtet werden – insbesondere bei frischen Verletzungen oder Reizzuständen. Im Zweifel gibt der behandelnde Arzt konkrete Bewegungsempfehlungen, etwa bei einer Kreuzbandriss-Heilung oder Meniskusriss-Behandlung.